Für unsere Web-Projekte verwenden wir vorwiegend die Open-Source CMS-Systeme TYPO3 oder WordPress.
Bei Kundenberatungen sehen wir uns oft mit der Frage beschäftigt, welches System denn für welche Anwendung am besten geeignet ist.
Welche Unterschiede der beiden Systeme gibt es und welche Vor- und Nachteile bietet welches System?
Aus diesem Grund haben wir für Sie auf dieser Seite beide Systeme verglichen und die Vor- und Nachteile des jeweiligen Systems aufgeführt. Wir hoffen Ihnen dadurch die Entscheidung für eines der System einfacher zu gestalten.
Gerne unterstützen wir Sie bei der Auswahl und beantworten gerne Ihre offenen Fragen.
Entscheidend für eine Auswahl des geeigneten CMS (Content Management System) für ein Web-Projekt ist nicht das Design der Website, beide Systeme setzen grafische Vorlagen problemlos um.
Sondern beinhaltet vielfach verschiedenste Kriterien von technischen Anforderungen, Benutzerfreundlichkeit bis zur Wartung und nicht zuletzt die Kosten.
Auf dieser Seite gibt es einen Überblick der beiden Plattformen und welches System sich in welchem Fall eignet.
Diese Akzeptanz und ein grosser Marktanteil eines Systems führen vielfach auch zu einer riesigen “Community” von Benutzern, Integratoren und Entwickler. Infolgedessen können diese Hilfe anbieten oder ein System weiterentwickeln und verbessern.
Im professionellen KMU-Segment sowie bei öffentlichen Institutionen im deutschsprachigen Raum ist TYPO3 sehr verbreitet und akzeptiert.
Die einfache aber robuste Bedienung der Systeme ist ein entscheidender Faktor für Redakteure einer Website.
Bei grösseren Projekten mit verschiedenen Benutzern aus unterschiedlichen Abteilungen kann es nötig sein, Inhalte und Dateien auf Gruppen oder einzelne Benutzer zu beschränken. Auch die zunehmenden Anforderungen an ein System lassen die Übersichtlichkeit leiden und mit einem Berechtigungskonzept können unnötige Elemente ausgeblendet und die Übersicht optimiert werden.
Das Berechtigungs- und Benutzerkonzept von TYPO3 ist im Open-Source Bereich fast unschlagbar und enorm flexibel. Berechtigungen auf Seiten, Inhalte und Elemente können nahtlos auf Gruppen oder Benutzer vergeben werden. Deshalb ist TYPO3 für gruppenbasierte Berechtigungen das Mass der Dingen unter den Open-Source Content Management Systemen.
Auch WordPress bietet von Haus aus verschiedene Berechtigungen mit Benutzergruppen. Aber nur mit einem Plugin kann die Flexibilität bis auf Inhalts-Ebene erreicht werden. Plugins bedeuten immer auch einen zusätzlichen Wartungsaufwand.
Unbestritten ist die Sicherheit einer der wichtigsten Faktoren eines Systems. 100%ige Sicherheit gibt es nicht und in der schnelllebigen Informatik muss ein System ständig weiterentwickelt werden und Sicherheitslücken behoben werden. Vielfach werden dabei die eingesetzten Plugins vernachlässigt und bieten Angriffsflächen für potentielle Hacker.
TYPO3 ist sehr robust und Sicherheitslücken sind nur wenige bekannt, und wenn werden diese schnell behoben. Die Architektur von TYPO3 bietet wertvolle Sicherheit auch für Plugins. Aber kein System ist bekanntlich 100%ig sicher.
Als meistgenutztes CMS ist WordPress als Angriffsziel für Hacker sehr attraktiv. Das merkt man auch an den vielen Login-Versuchen von Bot-Netzwerken auf WordPress-Installationen. Trotz der hohen Attraktivität für Hacker läuft das WordPress sehr stabil. Bei Plugins ist aber Vorsicht geboten da die offene Architektur von WordPress keine hohen Sicherheitsstandards bietet.
Unbestritten ist die Sicherheit einer der wichtigsten Faktoren eines Systems. 100%ige Sicherheit gibt es nicht und in der schnelllebigen Informatik muss ein System ständig weiterentwickelt werden und Sicherheitslücken behoben werden. Vielfach werden dabei die eingesetzten Plugins vernachlässigt und bieten Angriffsflächen für potentielle Hacker.
Die «Community» von TYPO3 bietet zwar auch viele Plugins an, welche fast ausnahmslos kostenlos zu Verfügung stehen, aber der Umfang ist nicht mit dem von WordPress vergleichbar. Wird eine individuelle Anforderung umgesetzt ist ein Erfahrener Entwickler von grossem Vorteil.
Erweiterungen und Plugins ist eine der Stärken von WordPress. Es gibt für nahezu alle Anforderungen ein Plugin welche grösstenteils auch Kostenlos oder zumindest teilweise Kostenlos (Freemium) verfügbar sind. Individuelle Anpassungen können sehr einfach und zeitnah umgesetzt werden.
Themes oder Designs bezeichnen das grafische Design einer Website wie es der Besucher einer Website sieht.
Der Ansatz von TYPO3 ist individuelle Design-Vorschläge eines Grafikers in eine Website umzusetzen. Nur wenige Themes oder Vorlagen existieren und können einfach in das System eingebunden werden. Ein anderer Ansatz und dennoch gibt es da Nachholbedarf.
Für WordPress gibt es viele kostenlose oder für einen günstigen Preis, Themes wie Sand am Meer. Viele Themes bieten vorgefertigte Beispiele mit zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten. Diese sind sehr nützlich und das Erstellen eines eigenen Designs geht schnell von der Hand. Für Laien kann zum Beispiel dir Administrationsoberfläche aber schnell verwirrend und überladen wirken.
Multi-Domain bezeichnet das Verwalten von mehreren Websites mit unterschiedlichen Domains in einer Administrationsoberfläche.
TYPO3 bietet diese Funktion schon seit frühester Version an und ist entsprechend ausgereift. Zudem können komplett getrennte Domains und Designs in einem Backend verwaltet werden.
Auch WordPress bietet diese Funktion mittlerweile an, ist aber noch nicht so ausgereift wie bei TYPO3.
Websites mit mehreren Sprachen sind für internationale Firmen ein Muss auch gerade in der mehrsprachigen Schweiz sehr verbreitet.
Mehrere Sprachen einer Website ist bei TYPO bereits seit frühester Version im Grundsystem vorhanden. Die Möglichkeiten sind vielfältig, ausgereift und das Verwalten von Sprachen mit unterschiedlichen Zeichensätzen (Kyrillisch, Chinesisch, Arabisch etc.) wird ebenfalls nahtlos unterstützt.
Mehrere Sprachen in WordPress können über Plugins eingerichtet werden. Es gibt verschiedene kostenlose Plugins aber diese sind meist nicht ausgereift und/oder erschweren leider die Benutzerfreundlichkeit des Systems beträchtlich. Aus diesem Grund muss für eine stabile mehrsprachige WordPress Website auf kostenpflichtige Plugins zurück gegriffen werden.
Zu der Wartung eines Systems gehört einerseits die Installation von Updates, die Sicherheitslücken beheben und auch neue Funktionen bereitstellen, und andererseits muss ein System optimiert werden um beispielsweise Spam Einträge in Kommentaren zu löschen.
Die Wartung des Systems kann bequem über den integrierten Planer automatisch durchgeführt werden. Sicherheitsupdates werden in regelmässigen Abständen ausgeliefert und problemlos zu integrieren. Grössere Updates mit neuen Funktionen sind zum Teil mit grösserem Aufwand verbunden. Dies betrifft ebenfalls die eingesetzten Plugins.
Natürlich zählen die Kosten für ein Website-Projekt zu den wichtigen Faktoren für die Auswahl des eingesetzten Systems. Die Kosten setzten sich aus dem Projekt zum Erstellen einer Website, den Betriebskosten (Hosting) und der Wartung zusammen.
Da TYPO3 für individuelle und skalierbare Websites ausgelegt ist, können die Initialkosten etwas höher sein.